Fortuna Logabirum beim NordWest-Cup 2025
Ende Januar startete in Bad Zwischenahn der NordWest-Cup. Eines der größten Schachturniere in Norddeutschland. Fast 380 Teilnehmer kämpften in vier Gruppen um den Turniersieg. Fortuna Logabirum nahm mit vier Spielern teil.
Dagmar, Keno und Tammo Aden und ich hatten uns für das Turnier angemeldet. Wie immer fand das Schach-Event in der Wandelhalle in Bad Zwischenahn mit Blick auf das Zwischenahner Meer statt. Es gibt deutlich schlechtere Orte für ein Schachturnier. Leider war das Wetter an den Tagen eher schlecht, so dass die Spielerinnen und Spieler nicht immer die schöne Aussicht von ihren Brettern aus genießen konnten. Aber nun zum Schach. Gespielt wurden sieben Runden Schweizer-System mit 90 Minuten Bedenkzeit für die ersten 40 Züge plus 15 Min. für den Rest sowie 30 Sek. Inkrement pro Zug.
Keno und Tammo spielten im A-Open. Ersterer konnte zwei Punkte holen. Mit einem Sieg, zwei Remis und drei Niederlagen beendete der ältere der beiden Aden-Brüder das Turnier. Aufgrund des starken Teilnehmerfeldes entsprach die Leistung im Wesentlichen der Elo-Zahl von Keno. Ein solides Turnier für ihn.
Besser lief es für Tammo. Er beendete den 26. NordWest-Cup ohne Niederlage. Zwei Siege und fünf Remis standen am Ende auf seinem Konto. Unter seinen Gegnern waren zwei CM, ein FM und eine WGM. Für diese starke Leistung wurden ihm rund 27 Elo-Punkte gutgeschrieben. Super!
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl entschied die Turnierleitung das A-Open zu teilen und führte die Gruppe AS ein. Hier waren 59 Spielerinnen und Spieler vertreten. Darunter auch Dagmar Aden. Sie spielte ein durchwachsenes Turnier. Drei Remisen und drei Niederlagen gegen ausschließlich starke Gegner. In der letzten Runde nahm die Schachspielerin von Fortuna Logabirum ein Bye. Mit einem Minus von 16 Elo-Punkten beendete Dagmar das Turnier.
Ich (Sebastian) startete im B-Open. Das Turnier verlief für mich recht gut. Vier Siege, zwei Remis und eine Niederlage bedeuteten einen Gewinn von 19 Elo-Punkten. In der letzten Runde spielte ich Remis, übersah aber einen Gewinnzug. Hätte ich diesen halben Punkt mehr mit nach Hause genommen, hätte es für die TOP 5 gereicht. Vielleicht nächstes Jahr…
Wie auch schon die Jahre zuvor war der NordWest-Cup ein sehr gutes Turnier. Zahlreiche Titelträger waren am Start. Mit einer beeindruckenden Performance gewann FM Lara Schulze das A-Open vor einigen GMs, IMs und FMs.