Landesliga: 5½:2½-Sieg gegen Spelle
Gegen das Tabellenschlusslicht Spelle gab es einen 5½:2½-Sieg. Damit sind wir auf den fünften Platz in der Tabelle gestiegen und haben, bei noch drei ausstehenden Spielen, vier Mannschaftspunkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
Fortuna Logabirum | 5½ : 2½ | SF Spelle | ||||
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1 | Eivazly, Ilkin | (2111) | 0 : 1 | (1984) | Löcken, Siegfried | 1 |
2 | Aden, Tammo | (2084) | 1 : 0 | (1991) | Giese, Stefan | 2 |
3 | zur Brügge, Carsten | (1976) | ½ : ½ | (1859) | Meyjohann, Patrick | 3 |
4 | Aden, Keno | (1910) | 0 : 1 | (1921) | Scholz, Christophorus | 4 |
5 | Rau, Uwe | (2028) | 1 : 0 | (1787) | Haumer, Christian | 5 |
7 | Homann, Arne | (1960) | 1 : 0 | (1731) | Kewe, Stefan | 6 |
8 | Aden, Meino | (1880) | 1 : 0 | (1672) | Schlaetker, Christine | 7 |
9 | Aden, Dagmar | (1721) | + : – | (1324) | Gohlke, Georg | 8 |
Spelle reiste nur zu siebt an. Daher lagen wir gleich zu Beginn 1:0 in Führung.
Als nächstes schlug unser Remiskönig wieder zu. Carsten zur Brügge kam zum fünften Unentschieden in sechs Partien! Es war eine ausgeglichene Partie von Anfang bis Ende. Carsten hatte zwar aus der Eröffnung heraus einen Doppelbauern, aber der fiel nicht ins Gewicht. (1½:½)
Uwe Rau konnte gegen Ende des Mitteslspiels einen Bauern gewinnen. Sein Gegner setzte voll auf Angriff und opferte einen Turm auf f7. Uwe konnte die Mattdrohung aber einfach abblocken. (2½:½)
Als nächstes war meine Partie vorbei. Meine Gegnerin hat deutlich mehr Zeit verbraucht als ich, aber immer gute Züge gefunden. Ich kam erst im Endspiel in Vorteil. Meine Dame war aktiver und drang in die gegnerische Stellung ein. Nach einem Springerschach machte meine Gegnerin mit wenig Zeit auf der Uhr einen Fehler. Sie spielte Kg2 und es entstand folgende Stellung:
Danach kam 32. .. Dxc2! 33. Dxc2 Se1+ und Weiß verliert eine Figur. Sie gab sofort auf. (3½:½)
Arne Homann spielte eine fast fehlerlose Partie. Er konnte seine Stellung Zug um Zug verbessern.Erst holte er sich zwei Bauern, später eine Qualität. Seine Figuren drangen in die gegnerische Stellung ein und er drohte weiteren Materialgewinn, als bei seinem Gegner im 39. Zug das Blättchen fiel. Gewonnen nach Stellung und Zeit. (4½:½)
Damit war der Mannschaftskampf gewonnen.
Bei Ilkin Eivazly lief es heute überhaupt nicht. Er stand ab dem Mittelspiel schlechter. Sein Gegner verzichtete auf einen Qualitätsgewinn und fesselte stattdessen Ilkins Springer. Der war nach Turmtausch nicht mehr zu halten. Sein erster voller Punktverlust in dieser Saison. (4½:1½)
Tammo Aden baute Druck im Zentrum und auf der f-Linie auf. Um seinen Bauern auf f7 nicht zu verlieren, musste sein Gegner die Qualität geben. Die Partie war danach klar besser für Tammo. Der Speller opferte noch eine Figur und hoffte wohl auf seine Bauern im Zentrum, aber mit einem Minusturm war nichts mehr zu holen. (5½:1½)
Keno Aden hatte es als einziger mit einem nominell etwas besseren Gegner zu tun. Ihm steckte aber wohl noch ein neun-rundiges Turnier in den Knochen. Er verlor am Damenflügel einen Bauern, hätte die Stellung aber wohl noch halten können. Keno wollte dann zu viel und opferte einen Bauern am Königsflügel, um sich einen Freibauern zu schaffen. Den konnte sein Gegner aber aufhalten. Mit zwei Minusbauern war dann nichts mehr zu machen. (5½:2½)
Mannschaft | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | MP | BP | |
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1. | SK Nordhorn-Blanke 2 | X | 5½ | 5 | 4 | 5 | 5 | 7 | 11 | 31½ | |||
2. | Stader SV | 2½ | X | 4 | 5 | 4½ | 5½ | 5½ | 9 | 27 | |||
3. | SV Werder Bremen 4 | 3 | 4 | X | 4 | 4½ | 6½ | 6 | 8 | 28 | |||
4. | SV Osnabrück v. 1919 | 4 | X | 4 | 3 | 5 | 6 | 6 | 8 | 28 | |||
5. | Fortuna Logabirum | 4 | 3 | 4 | X | 3½ | 5½ | 5½ | 6 | 25½ | |||
6. | SC Turm Lüneburg | 3 | 3½ | 5 | 4½ | X | 3½ | 5½ | 6 | 25 | |||
7. | SG Ammerland | 3½ | 1½ | 3 | X | 3 | 7 | 6 | 4 | 24 | |||
8. | SK Bremen-Nord | 3 | 2½ | 2½ | 4½ | 2 | X | 4½ | 4 | 19 | |||
9. | Bremer SG | 2½ | 2 | 2½ | 1 | 3½ | X | 5½ | 2 | 17 | |||
10. | SF Spelle | 1 | 2 | 2 | 2½ | 2 | 2½ | X | 0 | 12 |