2. Mannschaft verliert gegen Emden II

Am vergangenen Samstag musste unsere 2. Mannschaft eine Niederlage gegen Emden II hinnehmen. Das Nachholspiel der ersten Runde in der Unterbezirksliga Küste ging mit 1,5 : 2,5 verloren.

Fortuna Logabirum 2 1504 1,5:2,5 Emden II 1583
Schweer, Paul 1660 ½ : ½ Ta, Hoai Nam 1730
Wernke-Schmiesing, Sebastian 1700 ½ : ½ Wiltfang, Marlon
Pekram, Oliver 1426 0 : 1 Günther, Michaell 1586
Haschke, Simon 1229 ½ : ½ Hardy, Philipp 1432

Das erste Spiel wurde von Oliver beendet. Er musste gegen die Bird-Eröffnung spielen und kam gut ins Mittelspiel. Hier rächten sich einige Ungenauigkeiten, so dass sein Gegner ihn mit der Zeit überspielte. Nach dem Damentausch bestand noch Hoffnung. Doch wenige Züge später fand sich Oliver in einem verlorenen Endspiel mit gleichfarbigen Läufern wieder, das der Emder souverän verwertete. 0:1.

Als nächstes gab Simon ein Remis bekannt. Er kam sehr gut aus der Eröffnung und hatte im Mittelspiel großen Vorteil – den er durch einen unscheinbaren Königszug (23. Zug) vollständig hergab. Allerdings hatte er einen gefährlichen Freibauern auf der C-Linie in petto. Dem Emder gelang es jedoch, mit Turm und Dame in Simons Stellung einzudringen und ihn an die Wand zu spielen. Matt in 6 sagt die Engine. Doch Simons Gegner fand die gewinnbringende Variante nicht und lenkte in ein Dauerschach ein. Mit viel Glück für uns endete die Partie unentschieden. 0,5:1,5.

Am zweiten Brett hatte ich mit dem Wolga-Gambit zu kämpfen. Obwohl mein Gegner keine Ratingzahl hatte, spielte er sehr souverän. Die Partie war die ganze Zeit relativ ausgeglichen. Die Analyse ergab auf beiden Seiten eine Genauigkeit von 95% und einen Verlust von 11 Centipawn loss der Züge. Am Ende einigten wir uns auf Remis, was ohnehin nicht mehr zu vermeiden war. 1:2.

Ähnlich war es bei Paul am ersten Brett. Seine Partie wurde als letzte beendet. Er spielte mit Schwarz gegen Trompowsky. Nach einigen Ungenauigkeiten stand Paul kurzzeitig sehr gut und dominierte mit seinem Turm die A-Linie. Er konnte den Vorteil aber nicht halten und musste kurzzeitig aufpassen, dass ein gegnerischer Bauer auf der B-Linie nicht stark wurde. Dies gelang ihm jedoch hervorragend und so endete auch diese Partie in absolut ausgeglichener Stellung mit Remis. 1,5:2,5.