Klarer 6:2 Sieg gegen Bremer SG zum Saisonabschluss

Ziemlich deutlich ging die letzte Partie dieser Landesliga-Saison an unsere erste Mannschaft. Wir haben die Bremer SG auswärts mit 6:2 besiegt.

Vor dieser Runde war schon klar, dass wir nicht einmal mehr theoretisch absteigen können und dass die Bremer SG absteigen wird.

In der Endabrechnung belegen wir einen hervorragenden fünften Platz!

Bremer SG 2 : 6 Fortuna Logabirum
1 Hundack, Rolf (2023) ½ : ½ (2111) Eivazly, Ilkin 1
2 Peters, Frank (2000) 0 : 1 (2097) Aden, Tammo 2
4 Rust-Lux, Klaus (1990) 0 : 1 (1975) zur Brügge, Carsten 3
5 Pautz, Peter (2000) 0 : 1 (1911) Aden, Keno 4
6 Matticzk, Jago (1906) 0 : 1 (1998) Rau, Uwe 5
7 Benecke, Torsten (1965) 0 : 1 (1914) Homann, Arne 7
13 El Seidi, Miro (1733) 1 : 0 (1856) Aden, Meino 8
16 Dehning-Busse, Karsten (1665) ½ : ½ (1762) Aden, Dagmar 9

Wir konnten mal wieder in Bestbesetzung antreten und waren DWZ-mäßig leicht favorisiert.

Die Partie von Dagmar Aden wurde nach nur 16 Zügen Remis. Sie hatte zwar einen isolierten Bauern im Zentrum, aber der war gut zu halten. Allerdings rechnete sie sich keine Gewinnchancen aus und nahm nach Rücksprache das Remisangebot ihres Gegners an. (½:½)

Arne Homann bekam von seinem Gegner das Königsgambit vorgesetzt. Arne nahm das Bauernopfer an. Es wurde eine wilde Partie Angriffspartie.

Am Schluss gab es diese Stellung:

Egal, was Weiß jetzt spielt, es kommt Dd5 mit Angriff auf den Turm. Der kann nur durch ein Springeropfer gerettet werden. Und mit einer Figur weniger wollte der Bremer verständlicherweise nicht weiterspielen. (1½:½)

Die Partie von Carsten zur Brügge verlief nicht ansatzweise so wild wie die von Arne, aber trotzdem sehr spannend. Carsten kam im Mittelspiel in Vorteil. Er startete eine sehenswerten Rochadeangriff.

Es droht 45. Th7+ Kxh7 46. Dxf7 nebst Matt.

(2½:½)

Uwe Rau spielte mal wieder eine typische Uwe Rau-Partie. Erst alles absichern und dann angreifen. Und genau wie bei Carsten gab es einen sehenswerten Mattangriff.

(3½:½)

Den Sieg machte dann Tammo Aden klar. Er stand ab dem Mittelspiel leicht besser und konnte sich im Schwerfigurenendspiel einen Bauern schnappen, worauf der Bremer sofort aufgab.

Tammo stand zwar besser, aber Weiß hätte noch lange Widerstand leisten können. Es sei wie es sei. Das war der Siegpunkt. (4½:½)

Die einzige Niederlage musste ich einstecken. Mein Königsflügelangriff kam nicht ins Rollen, dafür wurde mein rückständiger Bauer im Zentrum zu schwach. Er fiel und der Freibauer meines Gegners wurde zu stark. (4½:½)

Danach ging es positiv mit Keno Aden weiter. Keno stand im Mittelspiel kurz leicht schlechter, riss die Partie dann aber im Endspiel an sich. In dieser Stellung

spielte er Td5! Nach Txd5 exd5 verliert er den Bauern auf b2. Die Bauernstruktur sieht nicht gesund aus, aber Keno hat weiter gerechnet.

Der Bauer geht durch. (5½:1½)

Die mit Abstand längste Partie hatte Ilkin Eivazly. Er verbrauchte viel Zeit, stand besser, spielte aber am Ende nur noch auf Inkrement. In einem komplizierten Turmendspiel machte er einen falschen Zug und sein Vorteil war dahin.

Hier muss Td6 kommen, um den schwarzen König vom Bauern fernzuhalten. Der Freibauer ist weit genug vorgedrungen und der weiße König steht nah genug dran, um den Bauern vormarschieren zu lassen. Ilkin spielte aber mit wenigen Sekunden auf der Uhr Tc8, was dann im Remis endete. (6:2)

Endstand

Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MP BP
1. SK Nordhorn-Blanke 2 2 5 4 5 5 5 5 7 15 43½
2. SV Osnabrück v. 1919 6 3 4 4 5 4 6 6 13 42½
3. Stader SV 4 5 4 6 12 40½
4. SC Turm Lüneburg 3 5 4 11 38
5. Fortuna Logabirum 4 4 3 3 6 10 40
6. SK Bremen-Nord 3 4 2 9 34
7. SG Ammerland 3 3 5 6 7 6 8 38½
8. SV Werder Bremen 4 3 4 4 3 6 8 36
9. Bremer SG 3 2 2 1 5 4 27
10. SF Spelle 1 2 2 2 2 0 20