1. Mannschaft: 4:4 gegen Nordhorn-Blanke

Wir hatte die 2. Mannschaft von Nordhorn-Blanke zu Gast. Den DWZ nach waren sie favorisiert, aber es kommt natürlich immer auf die Tagesform an.

Fortuna Logabirum 4 : 4 SK Nordhorn-Blanke 2
1 Eivazly, Ilkin (2071) ½ : ½ (2222) Baisakow, Alexander 1
2 Aden, Tammo (2069) ½ : ½ (2121) Paalman, Henk-Jan 2
3 zur Brügge, Carsten (2014) ½ : ½ (2028) Höllman, Ludger 3
4 Aden, Keno (1922) ½ : ½ (2004) Meijerink, Jürgen 6
5 Rau, Uwe (2005) 1 : 0 (1983) Scheffner, Jarno 7
7 Homann, Arne (1986) 0 : 1 (1882) Holtwessels, Jan 13
8 Aden, Meino (1848) ½ : ½ (1860) Schrader, Hans-Joachim 14
9 Aden, Dagmar (1746) ½ : ½ (1798) Visser, Anton 18

Dagmar Aden stand unter Druck. Ihr Gegner hatte einen gefährlichen vorgerückten Freibauern, dafür aber die Qualität gegeben. Dagmar musste sie zurückgeben, um Matt zu verhindern. Nach Damentausch entstand ein remises Endspiel. (½:½)

Uwe Rau brachte uns daraufhin in Führung. Sein Gegner spielte voll auf Angriff, Uwe verteidigte genau. Nach einem Fehler des Nordhorners konnte er eine Figur gewinnen. Sein Gegner setzte alles auf ein Karte, aber Uwe hatte alles unter Kontrolle. Schließlich standen drei Leichtfiguren von ihm einem Turm gegenüber. (1½:½)

Keno Aden steuerte das nächste Remis bei. Er verzichtete auf einen Bauerngewinn, um seinem Gegner nicht zu viel Spiel zu geben. Die Partie landete schließlich in einem Damenendspiel mit vielen Bauern auf dem Brett. Keine Seite konnte Gewinnversuche unternehmen, so dass man sich schließlich auf Remis einigte. (2:1)

Arne Homann hatte nach einem Opfer seines jungen Gegners zwei Leichtfiguren gegen Turm und Bauer. Die Stellung sah gut aus, aber der Nordhorner spielte taktisch stark und konnte Arne besiegen (wie genau weiß ich, wenn die Partie erfasst ist). (2:2)

Carsten zur Brügge spielte eine für ihn typische Partie. Ausgeglichene Stellung, Chancen auf beiden Seiten. Zum Schluss gab er einen Bauern, hatte dafür aber die aktiveren Figuren. Alles in der Remisbreite. (2½:2½)

Ich kam schlecht aus der Eröffnung, kämpfte mich aber zurück und bekam die Bauernmajorität am Damenflügel. Mein Gegner gab eine Figur gegen einen Bauern, hatte aber wohl nicht meinen Antwortzug berechnet. Es kostete ihn die Figur gegen einen Bauern. Das Endspiel war klar besser für mich, aber nicht so einfach zu gewinnen. Dann machte ich teilweise grauenvolle Züge und vergeigte die Stellung zum Remis. Endspiele müsste man können… (3:3)

Ilkin Eyvazly und Tammo Aden hatten es mit den stärksten Gegner zu tun (siehe DWZ oben). Zu dem Zeitpunkt meines Remises stand Ilkin schlechter und Tammo hatte eine total zugenagelte Stellung mit einem Minusbauern. Es sah also nach einer knappen Niederlage aus.

Tammo hielt die Stellung. Sein Gegner konnte nirgends durchbrechen und musste ins Remis einwilligen. (3½:3½)

Ilkin stand unter Druck. Sein Gegner hatte einen weit vorgerückten Freibauern, der kurz vor der Umwandlung stand. Da bewies Ilkin einmal mehr seine Endspielstärke. Er ging zum Gegenangriff über und brachte seinerseits einen Bauern nach vorne. Er drohte ebenfalls mit Umwandlung. Der Nordhorner musste eine Stellungswiederholung eingehen, um die Partie nicht zu verlieren. (4:4)

Damit liegen wir momentan in der Tabelle auf dem zweiten Platz und haben drei Punkte gegen den Abstieg gesammelt.