Pokalsieg!

Wir haben die „11. Niedersächsischen Senioren-Pokalmannschaftsmeisterschaften der Vereine 2023“ gewonnen!

Mit dem Minimalergebnis von zweimal 2:2 und einem kampflosen Sieg haben wir uns den Pott geholt.

Man erinnere sich: In der ersten Runde war Eilenriede nicht bei uns angetreten. Das brachte ihnen eine 1:3-Niederlage ein. Warum man bei den Senioren für ein Nichtantreten einen Brettpunkt bekommt wissen wohl nur die Götter.

In der zweiten Runde gab es ein 2:2 gegen Hameln I. Weitergekommen wegen der Berliner Wertung. Dagmar Aden holte den entscheidenden halben Punkt, indem sie beim Stand von 1,5:1,5 ins sichere Remis ging.

Im Finale gegen Buxtehude gab es ebenfalls ein 2:2. Und auch hier gewannen wir nach Berliner Wertung. Und hier spielte Uwe zum richtigen Zeitpunkt auf Remis.

Fortuna Logabirum 2:2 SF Buxtehude
Rau, Uwe (2007) ½:½ (1949) Schöngart, Ralf
Dr. Homann, Arne (1990) ½:½ (1911) Skalmowski, Bernd
Aden, Dagmar (1775) 1:0 (1443) Tödter, Hans-Peter
Hutwalker, Michael (1691) 0:1 (1415) Rußi, Peter

Den Anfang macht Dr. Arne Homann mit einem Remis. Mit einer von beiden Seiten nahezu perfekt gespielten Partie. Jeweils nur eine Ungenauigkeit, so wie in manchen Partien zwischen Carlsen und Nepomniachtchi. Und im Endspiel ungleichfarbige Läufer. Die Partie hätte keinen Verlierer verdient gehabt. (½:½)

Den ganzen Punkt für uns holte Dagmar Aden. Sie spielte Schottisch und gewann im Mittelspiel einen Bauern. Das resultierende Endspiel war klar besser für sie. Dagmar baute ihren Vorteil langsam aus und gewann einen zweiten Bauern. Den Schlusspunkt setzte sie mit einer typischen Puzzle-Storm-Taktik (siehe Endstellung der Partie). (1½:½)

Nach Kxf7 folgt Sd6+ mit der Gabel auf König und Turm.

Michael Hutwalker brachte dann den Ausgleich für die Buxtehuder. Die Partie war scharf. Michaels Gegner startete einen Rochadeangriff, den unser Spieler nicht richtig abwehren konnte. Er hatte die passivere Stellung und einen offen stehenden König. Schließlich konnte er das Matt nicht mehr verhindern. (1½:1½)

Nun kam es auf Uwe Rau an. Seine Partie war bis ins Mittelspiel ausgeglichen. Dann machte sein Gegner mehrere Fehler, die Uwe konsequent ausnutzte. Der Buxtehuder geriet in eine Verluststellung. Uwe hatte im Endspiel einen ganzen Läufer mehr. Da ein Remis zum Pokalsieg reichen würde sparte er sich die ganze Arbeit und wickelte die Stellung so ab, dass sein Gegner nicht mehr gewinnen konnte.

Uwe hat gerade seinen Turm nach g3 gezogen und droht, den den weißen Bauern auf g4 zu gewinnen. Weiß kann nur noch Txg5 Lxg5 Kxg3 spielen. Sein Mehrbauer wird es nie zur Umwandlung schaffen. (2:2)

Da wir am höheren Brett (drei) den Sieg eingefahren hatten gewannen wir schließlich nach Berliner Wertung.