6½ – 1½ gegen Union Oldenburg 2

Tabellenführung verteidigt

Oldenburg musste zwei Spieler an die erste Mannschaft abgeben. Dadurch hatten wir an allen Brettern die bessere DWZ. Dass der Mannschaftskampf dann aber so klar ausgehen würde war nicht abzusehen.

SK Union Oldenburg 2  1½ : 6½ Fortuna Logabirum
Schäfer, Maik (1977) ½ : ½ (2011) zur Brügge, Carsten
Warns, Heiko (2000) ½ : ½ (2051) Rau, Uwe
Elbern, Thomas (1983) 0 : 1 (2016) Aden, Tammo
Modder, Frank (1928) 0 : 1 (1945) Dr. Homann, Arne
Dr. Teutsch, Michael (1705) 0 : 1 (1805) Aden, Meino
Wolter, Lukas (1442) ½ : ½ (1717) Aden, Keno
Harken, Menko (1587) 0 : 1 (1759) Aden, Dagmar
Snieder, Lennart (1575) 0 : 1 (1633) Schoon, Christoph

Carsten zur Brügge war nicht ganz fit und machte schnell Remis. Hier nochmals Dank für den Einsatz. (½ : ½)

Der Gegner von Christoph Schoon war im Mittelspiel zu gierig. Er gab die Qualität für zwei Bauern, übersah aber, dass er noch eine Figur verliert. Christoph gab danach die Qualität zurück, um jegliche Gegenchancen zu unterbinden. Schließlich hatte er einen Mehrläufer und drei Mehrbauern. (1½ : ½)

Den ersten vollen Punkt steuerte ich bei. Die Partie war bis zur Zeitkontrolle ausgeglichen, allerdings verbrauchte mein Gegner extrem viel Zeit. Kurz nachdem er die Zeitkontrolle geschafft hatte, stellte der Oldenburger einen Bauern ein. Er drang mit seinem Springer in meine Stellung ein, der dann aber kein Rückzugsfeld mehr hatte. (2½ : ½)

Dagmar Aden spielte Schottisch. Ihr Gegner nahm den Mehrbauern, vernachlässigte aber seine Entwicklung. Der König war in der Mitte gefangen. Dagmar beseitigte das Material um den gegnerischen König und zerrte ihn ins Freie. Der Oldenburger versuchte einen Gegenangriff am Königsflügel, aber Dagmar ließ sich nicht beirren. (3½ : ½) Sie spann ein schönes Mattnetz:

Arne Homann gewann seine Partie ebenfalls. Er musste gegen den langjährigen Vorsitzenden von Turm Holthusen, Frank Modder antreten. Es versprach, eine interessante Partie zu werden. Frank hatte zu Beginn Vorteil, aber ab dem 25. Zug kippte die Stellung. Arne kam in Vorteil. Er konnte seine Türme auf der f-Linie verdoppeln und einen schwarzen Bauern bis nach f3 bringen. Frank musste die Qualität geben und stand deutlich passiver. (4½ : ½)

Damit führten wir uneinholbar 4,5 : 0,5.

Tammo Aden hatte schon nach 10 Zügen eine gewonnene Stellung auf dem Brett. Bessere Entwicklung, einen starken Springer im Zentrum und Abzugsdrohungen. Sein Gegner musste die Qualität geben.

Tammo holte sich dann noch zwei Bauern und tauschte Material. Er überstürzte nichts und verbesserte Zug für Zug seine Stellung. Als dann noch Tammos Freibauer ans Laufen kam, hatte sein Gegner endlich ein Einsehen und fügte sich zähneknirschend in seine Niederlage. Ein Start-Ziel-Sieg. (5½ : ½)

Uwe Rau hatte nach 25 Zügen die deutlich bessere Stellung. Zwei Mehrbauern, einer davon ein vorgerückter Freibauer. Nach einem Schach machte Uwe einen harmlos aussehenden Königszug, der ihn aber den Großteil seines Vorteils kostete. Nach einer weiteren Ungenauigkeit konnte der Oldenburger die Qualität opfern und ins Dauerschach gehen. (6 : 1)


Hier geht Txe5

Die längste Partie hatte Keno Aden. Er spielte gegen den nominell schlechtesten Oldenburger und hatte klaren DWZ-Vorteil. Der hatte aber in dieser Partie nichts zu bedeuten. Beide Seiten spielten fehlerfrei. Keno knetete das Bauernendspiel, aber sein Gegner fand immer die besten Züge. Schließlich endete die Partie in einem gerechten Remis. Eine starke Leistung von Lukas Wolters! (6½ : 1½)

Fünf Siege, drei Remisen und keine Niederlage. Das war bisher unser höchster Saisonsieg. Wir haben damit den ersten Platz mit 10 Mannschaftspunkten gehalten. Allerdings sitzen uns Wilhelmshaven und Ammerland 2 mit 9 Mannschaftspunkten im Nacken.

In der nächsten Runde geht es dann gegen Wilhelmshaven. Wer da verliert ist wohl raus aus dem Titelrennen.

Tabelle